Nun ist es ja auch schon zwei Jahre her, dass wir Emmi und Leo aus dem Tierheim zu uns geholt haben – Zeit für einen Rückblick!

Im Tierheim fiel uns zunächst Leo auf, der damals noch Dragul (!!!) hieß – er war als einziger Welpe bei seiner Mutter, als die in Rumänien aufgegriffen wurde. Die Katzenmama wurde passenderweise Twiggy genannt, weil sie, nun ja, mit ihrem damaligen BMI super Karrierechancen als Magermodel gehabt hätte. Dragul wurde so genannt, weil die Länge seiner Fangzähne dem Tierarzt jedesmal ein ängstlich-erstauntes „Holla“ entlockt… Wie auch immer, das Katerle fanden wir auf Anhieb sympathisch. Der (Hunger-)Haken: „Der kann nur mit seiner verrückten Mutter vermittelt werden, die kann sonst mit NIEMANDEM“, sagte uns die Tierheimmitarbeiterin. Nun, wo eine Katze satt wird, wird es auch eine zweite, deshalb haben wir beide mit und erst mal umbenannt. Spielte aber keine Rolle, weil die beiden Menschen so schlimm fanden, dass sie die ersten drei Monate hinter einer IKEA-Kiste im Arbeitszimmer verbracht haben, deshalb gibt’s aus der Zeit auch keine Fotos. Nero hat stundenlang Wache geschoben, bereit, die beiden stürmisch zu begrüßen, wenn sie dann doch mal rauskommen sollten. Irgendwann hatten sie sich an den großen schwarzen Hund gewöhnt und sind tatsächlich rausgekommen (wenn keine Menschen in der Nähe waren…).

Inzwischen haben sie kapiert, dass Menschen (zumindest die hier lebenden) für kuschelige Decken auf den Lieblingsplätzen sorgen und Futter hinstellen. Irgendwann wollten sie uns dann auch kennen lernen und sind mal angeschlichen.

„Angst essen Seele auf“ gilt auch heute noch bei den meisten Menschen, aber Emmi und Leo sind zuhause sehr zutraulich geworden und verkloppen auch mal den ein oder anderen Hund. Körperlich haben sie sich prima erholt uns sind -natürlich- die schönsten Katzen der Welt geworden! Leo ist auch psychisch eigentlich ganz normal, Emmi immer noch verrückt, aber nett verrückt, bei Menschen würde man wohl „Borderline“ dazu sagen… aber sie kann ja nichts dafür, in welche Umstände sie hineingeboren wurde.